Berufsbildende Schulen
Wege zum Beruf
Gleich in den Beruf oder doch noch an die Berufsakademie, (Fachhoch-) Hochschule oder Universität? In der beruflichen Bildungslandschaft führen viele Wege zum Erfolg.
Das berufsbildende Schulsystem in Sachsen bietet differenzierte und vielfältige berufliche Bildungsgänge und -angebote. Fünf Schularten ermöglichen allen Schülerinnen und Schülern die Chance auf eine Ausbildung, die sowohl ihren schulischen Voraussetzungen als auch ihrem beruflichen Bildungsziel entspricht.
Auf einen Blick – Das berufsbildende Schulwesen in Sachsen
Berufsausbildungsvorbereitung
Einjährige Bildungsgänge bereiten auf die Aufnahme eines Berufsausbildungsverhältnisses vor.
Berufliche Grundbildung
Einjährige Bildungsgänge ermöglichen den Erwerb von Grundkenntnissen und -fertigkeiten in einem oder mehreren Berufen.
Berufliche Ausbildung
Duale Berufsausbildung an den Lernorten Berufsschule und Betrieb
Die Berufsschulzeit ist Teil des dualen Ausbildungssystems, das zu einem Berufsabschluss führt. Berufsbezogene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden an den Lernorten Betrieb und Berufsschule vermittelt.
Vollzeitschulische Berufsausbildung an der Berufsfachschule
Berufsfachschulen bieten im Vollzeitunterricht mit praktischen Ausbildungsanteilen in- und außerhalb der Schule den Weg zum Berufsabschluss.
Studienqualifizierung
Fachoberschule
Die Fachoberschule eröffnet einem großen Kreis von Jugendlichen sowie jüngeren und älteren Erwachsenen die Chance, die Fachhochschulreife zu erwerben.
Berufliches Gymnasium
Das Berufliche Gymnasium führt gute Absolventinnen und Absolventen der Oberschule mit Realschulabschluss zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur).
Doppelqualifizierung
Im Rahmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung bereiten bestimmte Bildungsgänge und -angebote im Doppelpack auf berufliche Qualifikation und den Erwerb der Fachhoch- bzw. allgemeinen Hochschulreife (Abitur) vor.
Berufliche Weiterbildung
Nach beruflicher Ausbildung und in der Regel Berufstätigkeit vermitteln Fachschulen Fachkräften eine höhere berufliche Qualifikation.
Berufliche Bildung von Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden nach Möglichkeit in den Regelunterricht der Berufsschule oder weiterführenden Schule integriert. Sofern durch Art und Schwere einer Behinderung und daraus resultierender Anforderungen die dortige Teilnahme nicht erreichbar ist, werden besondere Klassen eingerichtet.
Berufliche Bildung von Jugendlichen mit Migrationserfahrung
Vorbereitungsklassen bereiten Jugendliche und junge Erwachsene, deren Herkunftssprache nicht oder nicht ausschließlich Deutsch ist, sprachlich auf die Aufnahme einer Berufsausbildung oder den Erwerb eines höheren Bildungsabschlusses vor.