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Schule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung

Sonderpädagogischer Förderbedarf

In dieser Schule werden Kinder und Jugendliche unterrichtet, deren emotionale und soziale Entwicklung durch unterschiedliche, häufig komplexe Ursachengefüge beeinträchtigt ist. Ziel der Förderung ist es, Verhaltensmuster zu ändern sowie emotionale und soziale Fähigkeiten zu erwerben und zu festigen.

Erziehung und Unterricht

Unterricht und Erziehung helfen den Schülerinnen und Schülern positive Einstellungen und Wertehaltungen aufzubauen und zu festigen. Durch spezifische Angebote lernen die Schülerinnen und Schüler wie sie mit Belastungen im Bereich des Erlebens und der sozialen Erfahrungen umgehen können. Wichtige Ziele sind der Erwerb angemessener Verhaltensweisen, der Aufbau einer Lern- und Leistungsmotivation, die Entwicklung tragfähiger Konfliktlösungsstrategien sowie die Stabilisierung des Selbstwertgefühls.

Besondere persönliche Zuwendung der Lehrerinnen und Lehrer und pädagogisch-psychologische Unterstützung – auch durch pädagogische Fachkräfte im Unterricht -  stärken die Beziehungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler.

Stundentafel

Grundlage für den Unterricht sind die Lehrpläne der Grund- und Oberschule. Im Grundschulbereich wird die Stundentafel durch das Fach Rhythmisch-musikalische Erziehung ergänzt. Der Förderschultyp umfasst die Klassenstufen 1 – 4 und führt grundsätzlich in die anderen allgemein bildenden Schulen zurück. In Ausnahmefällen kann der Unterricht bis zur Klassenstufe 10 fortgeführt werden.

Abschlüsse

An der Schule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung können folgende Abschlüsse erworben werden:

  • Hauptschulabschluss: nach erfolgreichem Abschluss der Klassenstufe 9 und bestandener Prüfung
  • Qualifizierender Hauptschulabschluss: bei Erreichen guter Noten im Rahmen des Hauptschulabschlusses
  • Realschulabschluss: nach erfolgreichem Abschluss der Klassenstufe 10 und bestandener Prüfung

Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler in inklusiven bzw. kooperativen Formen das Abitur erwerben.

Berufliche Orientierung und Übergang in die Arbeitswelt

Den Schülerinnen und Schülern stehen Wege zu einer Berufsausbildung bzw. zu einem Studium offen. Dabei arbeiten Schülerinnen und Schüler, die Eltern, die Arbeitsverwaltung, das Berufsbildungswerk, die Fachdienste und Kostenträger eng zusammen.

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